Hallo und ein herzliches Willkommen an alle neuen Leser!
Heute gibt es hier was ganz Besonderes und zwar den besten und leckersten Pizzateig, den ich je gegessen und gemacht habe! Ihr denkt euch jetzt "Waaas, Pizzateig kann doch jeder", ich sage aber "Nein, dieser hier ist der Beste und schmeckt BESSER als beim Italiener".
Zutaten für eine Portion Teig (in dem Buch gehen sie von einem Blech aus, wenn ihr brav die Anweisungen befolgt, bekommt ihr mindestens zwei Bleche raus und vielleicht noch eine kleine runde Pizza):
10 g Hefe
200 g Mehl + Mehl zum Ausrollen
1 Prise Zucker
1/4 TL Salz
Für den Pizzateig in einer kleinen Schüssel 10 g Hefe mit 1 Prise Zucker und 2 EL lauwarmem Wasser verrühren. 2 EL Mehl untermischen, den Vorteig zu gedeckt an einem warmen Ort 30 Min. gehen lassen. Wenn euer Herd diese 38°-Funktion hat, würde ich die nehmen. Ansonsten einfach auf die Heizung stellen.
Restliches Mehl auf ein Backbrett häufen, in die Mitte eine Mulde drücken. Den Vorteig aus der kleinen Schüssel in die Mulde geben. 1/4 TL Salz hinzufügen und alles mit etwa 1/8 l lauwarmem Wasser zu einem glatten Teig kneten. Kräftig durchwalken und den Teig dabei ab und zu auf die Arbeitsfläche schlagen. Teig zu einem Laib formen und in eine Schüssel legen. Mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort nochmals mindestens 1 Std. gehen lassen, bis das Teigvolumen sich verdoppelt hat. Falls ihr wenig Zeit und viel Hunger habt, reicht auch eine halbe Stunde oder wie viel Zeit ihr auch sonst habt. Wichtig ist nachher das Ausrollen, wie wir mal festgestellt haben.
Während der Teig geht, kann man ein paar Dinge vorbereiten. Eine Dose Tomaten mit Pizza-Gewürzen mischen (gibt's in vielen Geschäften) oder selbst eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano anfertigen. Wir haben dazugelernt und würden allen empfehlen, gestückelte Tomaten und keine passierten Tomaten zu nehmen, weil sie zu nass sind und den Teig der Pizza etwas aufweichen. Je nach Belieben Käse reiben, ich würde für eine Portion Teig eine 200-Gramm-Packung Käse nehmen. Belag ist wie immer nach Geschmack. Für die Margherita muss nichts mehr hinzu, ich habe am liebsten noch Zwiebeln, Schinken und Oliven drauf.
Wenn der Teig fertig gegangen ist, rausnehmen und den Ofen gleich auf 225° anmachen. Jetzt kommt der wichtigste Schritt des ganzen Pizza-Prozesses. Ihr teil euren Teig in zwei Hälften und rollt sie nacheinander mit einem Nudelholz zu einem ganz ganz dünnen Teig. Macht nicht den Fehler, den Teig an die Backbleche anzupassen. Lieber rollt ihr aus dieser Menge zwei Pizza-Bleche und es bleibt noch genügend für eine dritte Pizza übrig, als dass der Teig am Ende zu dick ist. So kam es, dass selbst ich mit einem eher kränklichen Magen diese Pizza vergöttere und sie mir am Schluss nicht schwer im Magen liegt, sondern nur Lust auf mehr macht.
Ich hoffe, ich konnte euch durch dieses Rezept zu einem leckeren Pizza-Abend inspirieren. Und entschuldigt, dass es zu wenig Fotos von der fertigen Pizza gibt. Aber sie ist einfach so himmlisch lecker, dass man eigentlich sofort essen möchte. Viel Spaß beim Nachkochen.
Eure Natalia