INSTAGRAM: September & Oktober

Donnerstag, 31. Oktober 2013


Hallo meine Lieben! Wie ihr seht, gibt es heute die Instagram-Bilder von gleich zwei Monaten (auf Instagram bin ich übrigens als apfelsanderson zu finden). Das liegt daran, dass im September allein nicht so viel passiert ist. Die erste Woche war ich in Kroatien unterwegs und musste mich danach erst einmal in den Alltag zurückdenken. Ich erledigte den Herbstputz, las russische Bücher und Stef's E-Course. Ich war auch ein paar Mal einkaufen, z.B. meinen neuen gelben Lieblingspullover oder warme Socken vom Markt. Wärmstens empfehlen kann ich euch wegen seines Layouts das "Buch als Magazin", das man sich im Internet bestellen kann, wenn man in keiner supergroßen Stadt lebt. Das Besondere: Es ist ein Buch, das in Form eines Magazins erscheint. Hinten gibt es noch verschiedene Artikel und Bilder zum Thema. Die aktuelle Ausgabe behandelt den Woyzeck.


Diesen Herbst schoss ich vergleichsweise wenig Bilder von der Natur, dafür konnte ich mich für ein Selbstshooting nach draußen wagen und dabei entstanden dann diese Bilder. Falls ihr Sehnsucht nach Herbstnatur bekommt, könnt ihr hier, hierhier oder hier schauen. Letztes Jahr, als ich das 50mm neu hatte, war ich nämlich begeisterte Naturfotografin.


Wie es sich für eine brave Studentin gehört, war ich zum Semesterbeginn aktiv an der Uni anwesend und auch auf den Semester Opening Veranstaltungen zu finden. Besonders schön war das Shooting mit  meinen Freundinnen – eine davon die liebste Copycat – das sich bis in die ganz späten und dunklen Stunden zog. Die Vorlesung war seitdem übrigens nie wieder so voll, aber da saß ich tatsächlich auf den Randhockern.


Auch daheim tat sich was (abgesehen vom Putzen und Aufräumen, das nicht so fotogen war). Ich habe einen neuen türkischen Teppich (besser gesagt: den ersten) auf dem Flohmarkt ersteigert und einen wunderhübschen neuen Tischläufer vom IKEA. Nun ja, ihr kennt das Prozedere bei IKEA. Man geht hin, braucht nichts und kommt trotzdem mit vollen Tüten heim. Letztes Mal konnte ich dem Papierkram im schwedischen Kaufhaus widerstehen, diesmal nicht (siehe Bild links). 


Fotografiert wurde wie immer ganz fleißig, nur nicht immer mit der Kamera. Die schönsten Momente, wie schlafende Katzen und Sonnenuntergänge, passieren meist dann, wenn nur das Handy zur Hand ist. Die Bilder vom Seifenblasenshooting könnt ihr hier noch einmal sehen. 


Und nicht zuletzt: Liebstes Gemüse mit Reisnudeln, Frisurexperimente für eine Party und endlich mehr Struktur für den Blog. Das sieht man hier zwar noch nicht ganz, aber es ist viel im Entstehen. Ich mache übrigens auch den Design 101 Kurs bei Iversity. Kennt ihr den schon? 

Bleibt dran und bis nächste Woche. 
Eure Natalia 

REZEPT: russischer Salat Olivier

Montag, 28. Oktober 2013


Weil Rezepte eigentlich nie schlecht sind und weil ich beim letzten Post nicht dran dachte, sinnvolle Bildunterschriften hinzuzufügen, geht es heute direkt mit einem Rezept für diesen Salat namens Olivier weiter. 

Zuvor jedoch möchte ich euch aber ein ganz großes DANKE sagen. Danke für eure lieben Kommentare, dafür dass ihr den letzten Post zu einem eurer liebsten zählen könnt und ein Danke an diejenigen, die nun zu den neuen Lesern meines Blogs zählen. 
Und klar, dass kunstvoll erstellte Bilder von Essen nicht dasselbe sind, wie Handybilder von jedem Essen, die man mal zwischendurch macht. Jedoch sind die Reaktionen des Umfelds eigentlich immer gleich. Die Bilder im Nachhinein unterscheiden sich selbstverständlich in der Qualität, dies sieht man in dem Moment aber nicht. Nun habe ich hier schöne Beweisbilder dieser Art vorzuweisen. "Musst du denn wieder Bilder von deinem Essen machen?", wird man wieder fragen. "Ich halte Erinnerungen fest und übe mich in Essensfotografie", werde ich dem entgegenwerfen. Haha. Danke noch mal. Gerade die Posts, bei denen ich voll verunsichert bin, werden dann zu den meistdiskutierten und -kommentierten. So wie der hier damals. 


Und jetzt zum Rezept von "Olivier"(französisch, da von einem französischen Koch am russischen Hof zum ersten Mal zubereitet), das in Russland zu Zeiten der Sowjetunion zu DEM beliebtesten Gericht schlechthin zählte. Kaum ein Fest konnte ohne diesen Salat auskommen. Heute wird er eher als Klassiker angesehen und von vielen verpönt. Ich mochte den bereits als Kind sehr gern und kann ihn euch daher wärmstens empfehlen. Wenn ihr ein bisschen was dazu nachlesen wollt, findet ihr hier einen guten Artikel. 

Ihr braucht: 
  • 250-300 Gramm gekochte Schinken- oder Putenwurst (alternativ gekochte Hähnchenbrust oder ganz ohne)
  • 200-250 Gramm gekochte Kartoffeln
  • 50-70 Gramm gekochte Karotten (einfach eine normal große Karotte)
  • 4-5 gekochte Eier
  • 150-200 Gramm Essiggurken (ich nehme generell mehr, weil ich sie so gern habe)
  • Eine Dose grüne Erbsen
  • einen kleinen Apfel (muss aber nicht sein)
  • Mayonnaise, Salz und Pfeffer


Nachdem ihr alles vorbereitet und gekocht habt, wird alles einfach nur in Würfel geschnitten und in einer großen Schüssel zusammengemischt (Eier könnt ihr aber auch reiben, dann sind sie etwas feiner). Falls ihr, so wie ich, alleine lebt und erst einmal eine kleine Menge machen wollt, würde ich euch raten, nur die halbe Dose Erbsen zu nehmen und den Rest woanders zu verwerten (dazu habe ich bald auch ein Rezept). 

Wenn ein großes Fest ansteht oder wenn ihr viele Personen im Haushalt habt, könnt ihr direkt die ganze Schüssel mit Mayo, Salz und Pfeffer abschmecken. Damit hält der Salat allerdings nicht lange und ihr müsst ihn schnell wegessen. Ich mache es meistens so, dass ich dann immer nur einen Teil mit Mayo anrühre und den Rest im Kühlschrank aufbewahre. 

Wie ihr vielleicht seht, besteht der Salat nicht aus rohen, frischen Zutaten. Daher kann man den super im Winter machen und auch einige Tage aufbewahren. Darauf habe ich viel eher Appetit, wenn es draußen kälter wird. Man muss den natürlich nicht nur als Einzelgericht sehen. Mit Kartoffeln und Fleisch jeglicher Art schmeckt er nämlich genau so gut. Oder vielleicht gibt es noch eine andere
Kombination, die ich nicht kenne? Lasst es mich wissen! Und damit wünsche ich euch eine schöne und erfolgreiche Woche! 


Hey guys, 
today I want to show you a recipe for a russian salad named "Olivier", which was very popular in sowiet times. Although most people don't like it any more, it is still one of my favourite dishes and I still keep eating it. All you need is: 

  • 250-300 g cooked sausage
  • 200-250 g cooked potatoes
  • 50-70 g cooked carrots
  • 4-5 cooked eggs
  • 150-200 g pickles
  • a tin of peas
  • one small apple (not necessarily) 
  • Mayonnaise, salt and pepper

After you have cooked the potatoes, carrots and eggs you just cube all your ingredients and mix it all in a big bowl. Before you eat, mix in the mayonnaise and add salt and pepper to taste. Ready! 


Travelling: Random food photography + [Freitagsgedanken]

Freitag, 25. Oktober 2013


"Es gibt zwei Sorten von Menschen. Die einen fotografieren ihr Essen, die anderen nicht". Kennt ihr diesen Spruch? Und jetzt dürft ihr drei Mal raten, zu welcher Sorte ich mich zugeordnet fühle. Haha. 
Ich verstehe die Aufregung um das Fotografieren von Essen ehrlich gesagt nicht. Also ich verstehe sie schon, bekenne mich aber als deren Gegnerin. Wir leben in digitalen Zeiten und haben ein unendliches Potential in unseren digitalen Kameras stecken. Wer in der Minute Tausende Bilder schießen kann, kommt ganz natürlich an die Grenzen des sinnvollen Fotografierens. Da müssen dann tatsächlich Möbel, Katzen, Füße und Cocktails herhalten. Und es kommen dabei doch tolle Bilder heraus? Die besten und spannendsten Motive meiner Meinung nach. 


Zum einen macht es tatsächlich Sinn, alltägliche Gegenstände zu fotografieren, weil sie immer da sind und ein hervorragendes Motiv abgeben, um das Fotografieren zu üben. Sie laufen nicht weg und beklagen sich nicht über das nicht gelungene Bild. Zum anderen, und das ist für mich der springende Punkt, leben wir eh schon viel zu schnell und viel zu effektiv. Ich bin keine Maschine, dass ich reibungslos und durchgehend logisch funktionieren muss. Nein. Ich bin ein Mensch und ich liebe alltägliche Situationen wie mein Essen. Ich darf auch mal bescheuert wirken, wenn ich mich auf Stühle stelle, um die wunderschöne Kombination von Lebensmitteln in meinem Teller zu verewigen.  Ja, ich sehe mir diese Bilder sogar mal an und klebe sie in mein Fotoalbum. Und das ist die Bremse des Alltags, die kurze Momente für immer verewigt. Weil die kleinen Dinge im Leben oftmals viel wichtiger sind, als das mysteriöse große Ganze, was wir uns einbilden. 


Und aus diesem Grund seht ihr heute das Essen, was meine liebe Oma für uns gemacht hat, während ich in Russland zu Besuch war. Meine ganze Familie kann das nicht nachvollziehen, warum ich denn so etwas Unwichtiges fotografieren muss. Sie belächeln mich und tolerieren es. Und das ist ok so. Zu sehen sind hier Omas Hände, ihre Vorhänge und Küche. Außerdem Opa beim Zeitung-Lesen und seine Bücherauswahl für die nächsten Monate. Nahrung für den Geist und für den Körper sozusagen. 

Weitere Bilder aus Russland seht ihr hier und hier. Und nun stellt sich mir die Frage: Was haltet ihr von der Random Food Photography? Und wollt ihr auch mal Rezepte zu den hier gezeigten Gerichten? Interessieren euch so ganz persönliche Bilder auch oder war das Quatsch, sie hier zu zeigen? 



Today I want to show you pictures of the food my grandmother made for me while I was in Russia this summer. You may find me stupid, making pictures of random food. But I like this idea a lot, because it helps me to calm down and think the normal daily routine through. I like food and making pictures of it to practice in photography. And because I am a huge fan of the little things surrounding me every day. I  really look through these pictures every now and again to remember the delicious dishes and my grandparents. Other pictures of my russian visits were already shown here and here

OUTFIT: Indian summer, knit, leather & paisley

Montag, 21. Oktober 2013


Hallo ihr Lieben, 
Outfits und Selbstportraits gab es hier viel zu laaaange nicht mehr. Das geht natürlich nicht, denn es gibt was zu sehen. Deswegen kommt heute ein super langer Post, bei dem ihr mit Bildern aller Art bombardiert werdet. Ich habe in letzter Zeit viele tolle neue Kleidungsstücke erworben und meine Haare etwas kürzer schneiden lassen (was, fällt nicht auf? ok, es war ganz wenig!). Aber fangen wir mal von vorne an. Haltet euch fest, ich bin heute super ausführlich!


Vor ein paar Wochen wagte ich mich mit meinem Fernauslöser raus und musste einige komische und amüsierte Blicke aushalten, um diese Fotos hier zeigen zu können. Also, die Klamotten. Da wäre zum einen die (Fake-)Lederjacke. Anfangs hatte ich große Zweifel, weil nun doch viele eine besitzen und ich es nicht so gern habe, wenn ich aussehe, wie alle anderen. Aaaaber: Sie ist vergleichsweise kurz und lässt mich damit größer wirken. Kann ich jedem und jeder empfehlen, die eher klein sind. Besonders gut sieht die Jacke mit Kleidern und Röcken aus, das zeige ich euch aber ein anderes Mal. Und ja, meine Rockstar-Seite kommt so einfach besser zur Geltung, haha. Besser als bei meinem süßen Trenchcoat (hier!). 

Mein zweiter Liebling ist der selfgelbe Pullover, den ich zum ersten Mal HIER erblickte (auch wenn der Blog auf russisch ist, kann ich ihn euch wärmstens empfehlen. Selten habe ich so schöne Portraits gesehen, wie da!). Der Pulli und ich, das war Liebe auf den ersten Blick an der Kleiderstange und erst auf den zweiten Blick an mir. Aber ich bin im Nachhinein zufrieden mit der Entscheidung. Auch wenn ich jetzt finde, dass der Pulli in diesem Outfit mit Lederjacke nicht sooo gut zur Geltung kommt. Ich finde die Farbe aber so schön herbstlich und ein bisschen Knalligkeit muss jetzt wirklich sein! So viele ziehen sich trüb an, da muss ich doch ein Gegenstatement setzen. Achtet vor allem auf das Strickmuster (weiter unten besser zu sehen). Ich habe mich einfach gleich darin verliebt, denn es wirkt so selbst gemacht. Wunderschön einfach. Und entgegen aller Erwartungen sieht es mit eher blasser Haut nicht schlecht aus. Was haltet ihr so von Gelb bei Klamotten?

Das zweite gelbe Stück des Outfits ist dieser geniale Strick-Schlauchschal, dessen Werdegang ich hier bereits beschrieben habe. Ich kann nur so viel sagen: Er ist super warm, durch seine vier Farben kann man ihn mal so, mal anders drehen und er passt wirklich gut zu allem. Lediglich seine Größe lässt alle Blicke auf sich ziehen. Passend bei eher schlichteren Outfits und auch um ein farbenfrohes Statement zu setzen. Ihr habt keinen, der so einen Schal stricken kann? So weit ich weiß, ist er mit der aller einfachsten Masche gestrickt. Also vielleicht doch den lang ersehnten Plan "Stricken lernen" in die Tat umsetzen? Ich versuche mich spätestens dann daran, wenn ich Oma bin, haha. 


Außerdem habe ich tolle neue Schuhe (Ankle Boots), die SO bequem sind, dass ich sie am liebsten ständig und überall tragen würde. Sie haben ein hartes Casting hinter sich und konnten sich gegen etwa sieben Paar ähnlicher Modelle behaupten. Falls ihr so etwas Ähnliches sucht, kann ich dieses Modell wirklich empfehlen (genau Angaben zu den Shops und Marken findet ihr weiter unten). Ein weiterer Pluspunkt: Sie passen farblich einfach zu allem. Das finde ich gut. Eine Sorge weniger jeden Tag und sieht trotzdem super aus. Bestellt habe ich sie übrigens bei dem bekannten Online-Shop, bei dem in der Werbung jeder schreit. 

Nicht zu vergessen ist die weinrote Tasche! Sie ist im Gegensatz zum Rest nicht neu, sondern vom Flohmarkt und hat mich nur ein paar Euro gekostet. Das ist die wahrscheinlich mit Abstand kleinste Tasche, die ich habe. Sonst nehme ich gefühlt meinen ganzen Hausrat mit und der passt nur in ganz große Taschen. Aber so ein kleineres Modell tut gut. Dann kommt die Kamera halt nicht jedes Mal mit!

Die Jeanshose suchte ich ganz lange und finde sie wundervoll. Ich mag diese schmalen Modelle einfach sehr, auch wenn sich damit kein vollkommen gemütlicher Tag verbringen lässt. Wenn ich wieder daheim bin, muss einfach etwas gaaanz bequemes her. Trotzdem trage ich sie und fühle mich damit wohl, haha. Ich mag auch die Farbe und das unregelmäßig ausgewaschene Muster. Und ihr? 


Nicht zu vergessen sind zur guter Letzt zwei Details: Das Tuch mit dem Paisley-Muster habe ich bereits auf meiner Russland-Reise gekauft (besser gesagt: von meiner lieben Oma bekommen!) und liebe es einfach! Ich zeige es euch noch einmal besser in einem anderen Outfit. Finde jedoch, dass blau und rot auch zum gelben Pulli super aussehen. 
Übrigens stammt es aus einer russichen Pawlow-Possader Tuchmanufaktur, die seit 1795 (!) Seide- und Wolltücher herstellen. Statt einem Massenetikett drauf, habe ich den Namen der Künstlerin, die dieses Modell entworfen hat, dabei stehen. Erstaunlich und bewundernswert, dass es so etwas noch gibt! Dass der Preis entsprechend ordentlich ist, muss ich wohl nicht dazu sagen. 

Und meine schöne Uhr. Nein, es ist keine gesponserte super teuere Uhr. Dieses Modell nennt sich "Bahnhofsuhr" und ich habe sie für sieben Euro auf einem Markt in Amsterdam erworben. Ich stehe total auf die großen, schlichten Modelle und finde, dass man dafür nicht unbedingt einen Aufpreis für die Marke zahlen muss.  

Hier noch einmal die Übersicht: 
Jacke: H&M 
Hose: Review
Pullover: Zara
Strickschal: selbst gestrickt (Geschenk) / self made
Paisley-Tuch: aus der Pawlow-Possader Tuchmanufaktur in Russland / russian manufacture
Ankle Boots: S. Oliver, online bestellt
Tasche &Uhr: Flohmarkt / flea market


Today I want to show you some outfit pictures and self portraits I made a couple of weeks ago. The leather jacket (fake leather) is perfect for my size, because it is short and makes me look taller as I really am. But I must admit that it looks better if I wear it with a skirt or a dress. I also like it because it is not cute at all and I therefore can combinate it with cute dresses and still do not look like a little girl. 

The yellow pullover I first saw here and liked both the colour and the knitting pattern. And I think it looks better without the leather jacket. What do you think? The ancle boots are sooo comfortable and they also fit with every other colour and style. My yellow scarf is self-made and was knitted only for me. With its four colours it is a wonderful peace for nearly every outfit and its colour makes everything look much more like autumn. 

The red bag I bought at a flea market and it is my first small (haha, yes, small!) bag. Normally I carry thousands of pounds stuff with me. But sometimes this bag is a real help, because I can's put everything in. And finally the red and blue scarf with the paisley pattern that was made by a russian manufacture called Pavlovsky Posad. They are producing silk and wool scarfs since 1795 (!). It was a gift from my grandmother. 



PHOTOGRAPHY: Up in the air + Freitagsgedanken

Freitag, 18. Oktober 2013


Hallo meine Lieben, 

na, habt ihr schon drauf gewartet? Ja, Bilder aus dem Flugzeug! Wie wahrscheinlich viele von euch, gehöre ich zu den Menschen dazu, die beim Betreten des Flugzeugs gleich die Sitzposition abklären und ihre Kamera auspacken, um DIESE wunderschönen Momente festzuhalten! Diesen Sommer hatte ich gleich vier Mal die Gelegenheit, Flugzeugbilder zu schießen. 

Denn ich flog erst von München nach Prag, um dort in den Flieger nach Moskau umzusteigen. Zurück dann umgekehrt. Hier sind jetzt zwei "Gruppen" zu sehen: Die Bilder vom Sonnenuntergang entstanden auf dem Weg von München nach Prag. Die restlichen Bilder auf dem Heimweg von Prag nach München. In Moskau selbst bin ich sehr früh angekommen und bin genau so früh wieder weggeflogen, sodass es noch dunkel war. Habt ihr etwa schon mal gute Bilder während der Nachtflüge schießen können? Dann her mit euren Tipps. Bei mir gibt es da nur das Flugzeuginnere zu sehen, weil ständig die Lichter innen an sind. 


Diese Bilder mussten heute her, um als Kontrastprogramm zur meiner aktuellen Stimmung zu dienen. Ich werde aktuell so super geerdet, dass mir ganz mulmig wird. Ich befinde mich aktuell im fünften von sechs Semestern und langsam aber sicher muss ein Plan für das Leben nach dem Studium her. Und ich bin überhaupt kein Fan von Entscheidungen, am liebsten würde ich mir bis zuletzt alle Optionen offen halten und dann das Bauchgefühl entscheiden lassen. Und die Antwort auf die Frage "Was willst du eigentlich?" überfordert noch mehr. Woher soll ich wissen, was ich will? Heute das eine, morgen das andere. Aaaa, Hilfe!

Wie geht ihr mit schweren Entscheidungen um? Seid ihr ganz sachlich und wägt die Optionen ab? Oder muss das Bauchgefühl und die Intuition herhalten? Habt ihr Tipps? Danke euch! :) 


Have you been waiting for these pictures? Of course, if I fly somewhere it is the most important issuu to make pictures from above the clouds! I really love them. This summer I had this chance four times when I flew to Moscow and than back home and stopped in Prague twice. The pictures of the sunset were made on my way from Munich to Prague, the other ones on the flight Prague – Munich on the way back home. The landing and the departure in Moscow were so early in the morning, it was nearly impossible to shoot great pictures. Do you have some tips? 

I chose these pictures also for another reason. At the moment my life is the completely opposite of "up in the air". Beeing in the fifth semester out of six I have to make decisions about my life after university. And I really hate it. I am not enthusiastic about decisions at all and would like to keep all options open till the end. And the sentence "do what you want" is not helpful either: Because I don't know what I want. It changes nearly every two days. That sucks. 

How do you deal with difficult decisions? Do you make lists or just decide intuitively? Do you have some tips and tricks?

SHOOTING #6: The last summer days (german+english!)

Montag, 14. Oktober 2013


Hallo ihr Lieben, 

heute melde ich mich direkt zum Semesterstart und pünktlich zum goldenen Herbst mit sommerlich angehauchten Bildern! Wobei das Shooting auch schon Ende September stattgefunden hat. Wie ihr seht, komme ich von den Seifenblasen nicht los (gab's hier schon einmal)! Haha. Aber sie sind einfach hervorragend, um etwas Spaß und Natürlichkeit in ein Shooting zu bringen. Was sagt ihr so? Ich bin mächtig zufrieden. Die Farben kommen schön, mein Model sieht super aus und man merkt den Spaß, wie ich finde. 

Was ich künftig mehr machen möchte: Menschen noch mehr in Interaktion fotografieren. Also vielleicht nicht zu zweit fotografieren gehen, sondern mehrere Menschen mitnehmen und auch fotografieren, damit sie (die Models) nicht ständig auf mich und die Kamera fixiert sind. Wisst ihr, was ich meine? Generell finde ich immer noch, das Portraits so wahnsinnig schwierig zu meistern sind! Und dennoch stellen sie neben Reisebildern eins meiner Lieblingsmotive dar, wenn ich auf anderen Blogs unterwegs bin. Menschen und Orte können so verschieden und vielfältig sein, da kann man sich einfach nicht satt sehen!


Heute hat bei mir übrigens ganz unspektakulär das Semester angefangen. Was dagegen spannend war: Ich durfte beim Druck unserer presstige zuschauen und die Druckerei besichtigen. Was ich dabei so fotografierte, zeige ich euch ein anderes Mal. Ich sage mal so: Ich habe mich wie bei der Sendung mit der Maus gefühlt. "Das da ist die Falzmaschine. Da laufen dann die Bögen durch und werden hier und dann hier und dann da einmal gefalzt. Und da kommen sie dann raus". Das war so cool! Und ich habe es mächtig bereut, dass ich keine Videofunktion habe. Viele der Abläufe waren so schnell, dass ich sie teilweise gar nicht festhalten konnte. Aber genug der Worte, das seht ihr dann schon. 

Außerdem ist es jetzt endlich Zeit, dass ich anfange auch auf Englisch zu schreiben. Obwohl mir das sicherlich schwerer fallen wird, als das Deutsche, muss das echt sein. Denn ich habe noch Freunde im Osten, die kein Deutsch können. Die werden sich vielleicht freuen, endlich auch mal was zu verstehen. Haha. 

Und damit wünsche ich euch noch eine schöne Restwoche. Bis bald!


Hey guys, 
now the time has come. Finally. If you don't speak and understand german, these part of the posts are written for you! Maybe it will not be as detailed as the german part, but at least you will understand something! Haha. 

The pictures were taken in the last days of september, even though it looks like summer. If you have visited my blog before, you maybe have noticed I'm a huge fan of bursting bubbles in portraits (here for example). They are perfect to create a natural atmosphere in the pictures and it also very funny for the model. What do you think? I am very confident with this shooting, because the colours are very natural and the model looks very beautiful.

But next time I want to photograph people while they are interacting. It looks much more natural, I think. So there must be maybe two or three people, so the model is not only focusing me and the camera. Making great pictures of people is very difficult. But on the other hand, people are such a powerful subject, just as different places. People can differ from each other and also one person looks so difficult from time to time. When I am visiting other blogs, pictures of people are always very fascinating to look at. So I want to make good ones, too. 



Today was the first day of the new semester and it was not very spectacular. But: I had the chance to visit a printing company while our student magazine was printed (by the way: I am the art director of this magazin, maybe you asked yourself why I am always writing about it; so it's because it's some kind of my baby and I want everyone to look at it, haha). I will show you the pictures from this tour some day, although some steps were so fast, I couldn't make a single one good-looking picture (damn, I need a video function...). So, this was my day. 

I hope you can follow my english thoughts and will come back here an other time to read more about me and my photography experiences. 

I wish you a great week. See you next time. 
Natalia 



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