Wuhuu! Ich habe bereits vier Wochen Iversity hinter mich gebracht. Und erzähle euch heute, was wir in der dritten Woche schönes gelernt und gebastelt haben (ich bin mal wieder etwas ausführlich, könnt euch auch einfach nur die Links anschauen!). Woche drei stand unter dem Motto "MY DIARY". Wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, gibt es jede Woche so ein Leitthema. Intro, Myself und nun also Diary.
Montags gibt es meist keine Aufgabe, die erledigt werden muss. Man kriegt aber schon mal eine grobe Richtung für die Woche und kann sich mental vorbereiten sowie notwendige Materialien besorgen.
Am Dienstag sollten wir in einen Schreibwarenladen gehen und verschiedene Notizbücher vergleichen und herausfinden, welche Eigenschaften man daran schätzt. Da ich mehr als genug Notizbücher besitze, analysierte ich einfach daheim: Hard- oder Softcover, das ist mir egal. Ich liebe naturweißes Papier (nicht gebleicht), meist ziehe ich Blanko-Notizbücher und -blätter allen anderen vor (ja, auch zum Schreiben!). Das Cover ist mir recht egal, jedoch besitze ich eher schlichte Notizbücher und Kalender. Und ich mag solch eine Bindung, bei der man kein Papier im Falz verschwendet. Meine Sammlung könnt ihr auf den ersten zwei Bildern bestaunen. :)
Der Hauptgedanke der Woche war, dass man sich mit seiner Zeit auseinandersetzen sollte, wenn man Design machen möchte. Denn Design bedeutet Planung und Organisation. Als modernes Tagebuch dient uns jedoch oftmals Instagram, der Handy-Kalender oder auch der eigene Blog, habe ich mir dann gedacht. Nun zu den Aufgaben.
N°1: Go to a stationary store. Check out various notebooks on sale. Which one could suit you best? Why? What are your parameters of selection?
N°2: Today, you will make a notebook, a simple notebook. One constraint: your notebook must be made according to the golden proportions. This means that the ratio between your notebook's short and long side should be of 1,618.
Ich habe hier ein so genanntes
instant book gefaltet. Ihr findet eine schriftliche Einleitung
hier (klick) und hier ein schönes
Video (klick). Nach einigem Probieren stellte ich folgende Regel fest: Das Blatt, mit dem ihr das Falten anfangt, sollte im Verhältnis von 1,24 zueinander stehen (z.B. Länge 12,4 und Breite 10), wenn euer Endbuch im goldenen Schnitt sein soll. Aber das nur so am Rande zum Thema "angewandte Mathematik", haha!
N°3: Today, you will make another notebook. Your main point of focus will be to put together a stack of sheets of paper. Then, of course, you should not forget about elegance and proportions. If we learn something new everyday, we should be able to take what we learned a little further.
Für das Basteln von eigenen Notizbüchern gibt es tolle japanische Techniken:
Four-Hole Binding (klick) und
Five-Hole Binding (klick). Ich bevorzuge das mit den fünf Löchern, da es so besser aufklappbar ist. Aber beide Techniken sind wunderschön. UND:
So ein liebevolles selbstgemachtes Notizbuch macht sicherlich ein super Weihnachtsgeschenk für die Mama, die beste Freundin oder auch den Papa her. Denn Größe, Papierart und Umschlag könnt ihr euch frei wählen.
Für meine drei Büchlein wählte ich drei verschiedene Papiersorten: Einmal Druckerpapier. Das ließ sich super mit der Nadel durchstechen. Jedoch ist es eher dünn und unschön. Die zweite Variante war mit dickerem Zeichenpapier. Wie dick es war, merkte ich sehr deutlich beim "nähen": Es ist ab vier Blättern wahrscheinlich zu dick für normale Nadeln.
Variante drei (im Bild ganz vorne) ist aus feinem Packpapier. Mir gefällt die Idee, schon einmal benutztes Papier auf diese Wiese zu recyceln. Für Bleistiftzeichnungen und Gedanken im Alltag wird sich das Notizbuch super eignen!
N°4: Today we make a notebook (once again). This time, you will start from a careful choice of paper. Keep it simple!
Hierfür wählte ich wieder
feines und dickes Packpapier und als Cover unser Hochschulmagazin
presstige. Nach fünf Notizbüchern im Laufe der Woche brauchte ich für dieses gerade Mal zwanzig Minuten. Besonders schön finde ich es, dass ich in einem Buch
zwei Sorten Papier verwenden kann. Das kann mir kein gekauftes Buch geben! Ihr seht, ich bin ein großer Fan selbstgemachter Büchlein geworden!
N°5: Go discover old, and newish things, artifacts and other oddities at a museum near you, or at any other nice place... Start filling up notebook(s)!
Ich habe es in kein Museum geschafft, habe jedoch im Seminar und daheim ein bisschen gekritzelt und ein schönes Gedicht aufgeschrieben (Stufen von Hermann Hesse, ich liebe es einfach!). Respekt, wenn ihr bis hierhin gelesen habt! Schönen Wochenstart euch. Bei uns macht heute der Weihnachtsmarkt auf, die Saison ist wohl offiziell eröffnet!