Es ist Februar, ich weiß! Aber ich liebe solche Rückblicke immer sehr und mir war es wichtig, es lieber spät als nie zu tun. Angefangen im Dezember, im Februar fertiggestellt: Ein Blick auf das Jahr 2014, das sehr aufregend war und viel viel Neues mit sich brachte. 2014 war auf dem Blog ein nicht so aktives Jahr, dafür im "echten" Leben umso mehr. Also los geht's.
Im Januar hatte ich ein sehr gemütliches
Silvester daheim, es wurden Vorbereitungen auf meine Reise nach
Brasilien getroffen (endlich ein großer Backpack, juhu!) und endlosen Abgaben an der Uni verfolgten den Alltag. Außerdem war ich zu dem Zeitpunkt noch Teil vom
Design 101-MOOC auf Iversity und bastelte dafür eine hübsche Pinhole-Kamera (
hier findet ihr die Einleitung dafür).
Februar verbrachte ich in
Brasilien, der wundervollen Stadt
Juiz de Fora, und war Teil eines soziales AIESEC-Projekts in der Schule. Ich war gleichzeitig überwältigt und überfordert von all den neuen Menschen, Eindrücken, Gerüchen und dem Essen. Es war so eine wunderbare Zeit, auch wenn ich aus meinen Tagebüchern weiß, dass ich oft an mir selbst zweifelte und mich auch einsam fühlte. So ist das eben am anderen Ende der Welt. Mehr könnt ihr natürlich
hier nachlesen!
Im März folgte der zweite Teil meiner Reise, nachdem Anfang März Karneval, also Schulferien waren, die wir in Rio und im Landhaus meiner Gastgeberin verbrachten. Ich lernte sehr viele neue Menschen kennen, kämpfte täglich mit der Sprache und wurde endlich mutiger, was viele alltägliche Dinge angeht. So ein AIESEC-Praktikum ist relativ kurz und dennoch werden sieben Wochen in einem anderen Land euer Leben verändern, glaubt mir. Also los, auf ins Ausland! ;)
Den April verbrachte ich
daheim in Augsburg und wieder voll eingespannt in alle möglichen Tätigkeiten: Bachelorarbeit anmelden, unser
Hochschulmagazin als Art Direction zusammensetzen und drucken lassen und sich davor mit der Chefredaktion die Nächte um die Ohren zu hauen, mit Freunden feiern, mein neues gebrauchtes iPhone zu testen und wieder voll aktiv auf
Instagram zu sein. Der Frühling war wunderschön, aber verglichen mit Brasilien immer noch sehr kalt, also fror ich ein wenig mehr als sonst.
Der Mai war im Nachhinein ein ganz gemütlicher Monat ohne aufregende Ereignisse: Zu Besuch in tiefem Bayern oben auf dem Berg, Bewerbungsbilder, Backstunden und ich fing damit an, Portugiesisch zu lernen mit dem Buch Oi, Brazil (damit vollende ich die schöne B-Alliterationskette für Mai).
Im Juni verbrachte ich unzählige Stunden an meiner
Bachelorarbeit. Pausen habe ich ganz bewusst eingeplant in Form von z.B. einem Aufnahmetest für den Master in
St. Pölten (Bild links), einem wundervollen
Trip nach Norwegen (
hierzu könnt ihr hier was lesen) oder Shootings zuhause (rechts). Lustigerweise bin ich jetzt drei Mal die Woche in St. Pölten und das Gebäude wirkt leider nicht mehr so cool, wenn man es jeden Tag sieht !
Der Juli war die ganz stressige Bachelorphase, es ging an die Auswertung der Studie, die Abgabe im August rückte immer näher. Zwischendrin fand ich Zeit, um ein bisschen PR-Wissen für einen anderen Aufnahmetest in Leipzig zu sammeln (links) und einen kurzen Urlaub in Kroatien zu haben (rechts).
Der August war wirklich der nervenaufreibendste Monat überhaupt: Während ich die ersten Tage noch in Kroatien am Meer verbrachte, zog die liebe
Petra für die nächsten sechs Wochen bei mir ein. Wir hatte eine wahnsinnig intensive BA-WG mit viel Spaß und sinnlosen Videos in den Schreibpausen. Innerhalb von 10 Tagen fand ich zudem eine
WG in Wien, beendete die
Bachelorarbeit, plante den Umzug nach Wien und wurde meine Wohnung in Augsburg los. Und dann ging es aber wieder für gemütliche zwei Wochen nach
Russland zur Oma. Als komplettes Kontrastprogramm gab es hier leckeres russisches Essen, ein Lenin-Denkmal und viel Zeit, um mit meinem kleinen Cousin zu spielen.
Im September hatte ich
Geburtstag, also war es objektiv gesehen wirklich der beste Monat überhaupt. Es gab zwei Feiern, eine davon im
90er-Jahre-Stil. Es entstanden wirklich unvergesslich peinliche Bilder, die heute meine Wand in Wien zieren. Petra und ich liefen einen Tag lang ganz Augsburg ab, um am Ende
diesen Guide zu erstellen, verbrachten als Artikelrecherche die ganze
Nacht in einer Bar und besuchten das
Grand Hotel Cosmopolis in Augsburg. Etwa Mitte September zog ich nach Wien, hatte den ersten Tag an der FH und... flog nach Israel. Davon könnt ihr
hier nachlesen.
Im Oktober holte mich das Master-Leben wieder komplett ein. Es gab aber trotzdem viel Zeit um den lokalen Markt und mein Viertel "Neubau" zu erkunden. Ich bewarb mich für eine Tätigkeit bei AIESEC, einer Studentenorganisation, und wurde genommen. Und es ging wieder mal nach Israel!
Diesmal hatte ich in
Israel jedoch Zeit, neben
Tel Aviv und Jerusalem auch Haifa und
Akko anzusehen. Es wurde zunehmend stressiger an der Uni und die Arbeit für
AIESEC forderte immer mehr: Wir haben im Laufe des Semesters ein ganzes Projekt geplant und umgesetzt. Dessen Ziel ist es, ausländische Studierende an österreichische Schulen zu bringen und mit Ihnen Workshops für die Kinder und Jugendlichen zu veranstalten. Die Themen reichen von kulturellem Verständnis über die Heimatkultur der Studierenden bis hin zu Zeitmanagement und Präsentationsfähigkeiten. Der November bestand für mich darin, alle Schulen in Wien anzurufen um Ihnen die Möglichkeit zu geben, am Projekt teilzunehmen. Als Erholung ging es
zurück nach Augsburg, wo ich eine wunderbare Zeit mit Familie und Freunden hatte.
Dezember ist ja meist erfüllt von Weihnachten und Silvester. Bis Mitte Dezember war ich jedoch eher damit beschäftigt, einen Haufen Abgaben, Präsentationen und Prüfungen hinter mich zu bringen. Ich fuhr auf eine AIESEC-Konferenz namens
ALPS (Austrian Leadership Preparation Seminar), bei der ich viel über mich lernen durfte. Wenn ihr irgendwo auch so eine Möglichkeit bekommt: Macht es! Konferenzen und Tagungen sind absolut spannend. Diesen Winter hatten außerdem wir enormes Glück, am 26.12 viel viel
Schnee zu bekommen.
Ende des Jahres verfiel dann ich in enorm schlechte Laune, weil mich so ein Jahresübergang immer sehr beschäftigt. Geht es euch manchmal auch so? Jetzt ist aber alles wieder gut und bald kommt hier auf dem Blog endlich mehr! Bis dahin: Passt auf euch auf und traut euch was!