PHOTOGRAPHY: Self portrait

Montag, 30. Juni 2014


Hallo ihr Lieben, 
als wir in Norwegen waren, nahm ich für die liebe C. ein Buch über Fotojournalismus (Photojournalism. The professional approach) mit heim. Denn als Erasmus-Student hortet man ja so manche Sachen an, die dann nicht mehr in den Koffer passen,  haha. Daheim angekommen las ich in dem Buch über Portraits nach. Es ist schon eine Kunst, jemanden genau so zu erwischen, dass seine Persönlichkeit gespiegelt wird. Ich rede hier nicht von gestellten Posen und Gesichtsausdrücken, wie sie ganz häufig im Internet oder auch bei mir auf dem Blog zu finden sind. Sondern ehrliche Bilder. 

Ein Tipp ist es zum Beispiel mehr über die Person herauszufinden und sie zu beobachten, bevor man sie fotografiert. Man kann viel über die Körpersprache und typische Gesten erreichen. Oder man startet ewig nicht bzw. hört schnell wieder auf, sodass die Person sich langweilt, entspannt und über die Anwesenheit der Kamera vergisst. 

Schwierig sind Portraits außerdem, weil euer Model ziemlich allein gelassen wird, wenn ihr keinen Blickkontakt mehr habt und sie nur der Kamera entgegen blickt. Versucht doch mal euren Fernseher oder einen Tisch freundlich und natürlich anzustarren, es ist schon schwierig. Als Experiment für den Fotografen soll man sich mal selbst in die Rolle des Models versetzen, sich selbst fotografieren und sich dabei der Kamera stellen. Und das habe ich auch versucht. Sehr sehr schwer ist das. Vor allem, weil man sich dann auch so detailliert sehen muss. Was sagt ihr denn so? 


Hey everybody, 
when I came back home from Norway I took my friend C's book about photojournalism with me. Because, you now, as an erasmus student you gather too many things to fit in your suitcase for going back home. So I read a couple of pages and focused especially on portraits. It is quite a difficult job to catch someone's personality in a picture, I mean an honest portrait. It is always easy to learn some poses and let your model copy them during a photo shooting (I did this as well, I know!). So from now on I am trying to catch the real moments. 

One good way is to spend time and talk with your subject, to study his or her natural body language. An other strategy is called "boredom technique" where you wait until the subject is bored and forgets about the camera. So when you start shooting, you will catch the person being lost in his/her own thoughts. Or just pretend the shooting to be over, let the person relax and start shooting then. 

One huge problem of portraits is the missing eye-contact. It is hard for you model to act naturally while staring at a camera. Go on, try to look friendly and relaxed while staring at your TV or a table. So I started an experiment and photographed myself with a tripod and auto release. It is pretty hard to maintain a nice look on your face and to deal with the detailed picture of your face. But it was an awesome experience. What do you think about the pictures? 


2 Kommentare:

  1. Hallo Natalia, ein schöner Post. Und für mich ganz interessant, weil ich mich in letzter Zeit ein paar mal in Portrait-Fotografie versucht habe - hinter der Kamera und davor (von anderen fotografiert) - und nie richtig zufrieden war. Die Problematik, die du oben beschreibst, trifft die Sache wohl sehr gut, vor allem das mit dem Blickkontakt und dem Entspannt sein. Dann werd ich in einer ruhigen Minute auch mal ein paar Selbstportraits machen...;)
    Grüße
    Melly

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  2. Schöne Selbstportraits! Ich selbst habe mich noch nicht so wirklich mit Portraitfotografie auseinandergesetzt. Ich fotografiere immer eher so das, was mir spontan vor die Linse läuft, und bin nicht so der Fan von gestellten Fotos. Aber das liegt wahrscheinlich auch einfach daran, dass ich das nicht so gut kann bzw. wie du schon schreibst, dieses "Ehrliche" in den Bildern nicht hinbekomme. Denn viele Portraitfotos, auch, wenn sie gestellt sind, sind unglaublich schön und spannend.

    Danke übrigens für die Geburtstagsglückwünsche und den lieben Kommentar :) Ich bin im Nebenjob bei der Uni angestellt und Hiwi in dem Institut, an dem ich auch studiere. (Und, nebenbei gesagt, beim coolsten aller Lehrstühle mit dem spannendsten Thema und den sympathischsten Mitarbeitern angestellt :))

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